Bericht 14 - Entfernung des Fußbodens

Noch mehr Eigenleistung in der Kirche

Am Freitag, den 03. Juni und Samstag, den 04. Juni 2011 haben wieder einige ehrenamtliche Helfer viel wertvolle Arbeit in der Kirche geleistet. Ziel war es, den Bodenbelag im gesamten Kirchenraum zu entfernen und zu entsorgen.

Was sich in einem Satz so einfach anhört, war für alle, die mit angepackt haben, eine große Herausforderung. Viel körperlicher und natürlich auch zeitlicher Einsatz waren erforderlich.

Freitag, 03. Juni 2011 - Tag 1

Bereits um 7:00 Uhr morgens lieferte die Firma Schmitt aus Fulda zwei Container an und platzierte sie auf dem Vorplatz beim Seitenportal. Kurze Zeit später rückte der nächste Lkw an: eine Baumaschinen-Leihfirma brachte einen Minibagger sowie einen kleinen Radlader.
Genaueste Zentimeterarbeit wurde beiden Lkw-Fahrern abverlangt, da die Auffahrt zum Seitenportal sehr schmal ist.


Nachdem das Arbeitsgerät nun da war, ging es gegen 8:00 Uhr los: zuerst wurde mit bereits am Mittwoch angeliefertem Schotter eine Auffahrtsrampe vor dem Seitenportal aufgeschüttet, über welche die Fahrzeuge in die Kirche gelangen können.


Parallel dazu wurde schon in der Kirche mit der Arbeit begonnen: nachdem der immer noch vorhanden Teppichhaufen in den Container gewandert war, ging es los in der Seitenkapelle, wo der Bodenbelag von Hand entfernt werden musste.


Anschließend arbeiteten die Helfer im hinteren Bereich des Kirchenschiffs unter der Empore weiter. Hier konnte unter Verwendung des Baggers vorgegangen werden. Besonders in den Rand- und Eckbereichen mussten die Helfer aber auch mit Schippen und Presslufthämmern ans Werk. Abtransportiert wurde der anfallende Bauschutt mithilfe des Radladers, welcher zu einer großen und wichtigen Hilfe wurde. Auch hier war aber körperlicher Einsatz erforderlich:
der Schutt musste zum Teil per Hand oder Schippe in die Radlader-Schaufel befördert werden.


Der Radlader brachte das Material durch das Seitenportal direkt auf einen bereitstehenden Kipp-Anhänger. Es waren zwei Traktoren mit Anhängern im Einsatz, welche den Bauschutt auf das Firmengelände von Reinhold Jahn (ehem. Sägewerk) brachten, wo es "recycelt" wird.

 

Langsam arbeitete sich das Team auf der "Frauenseite" (das ist die von hinten gesehen linke) nach vorne - bis zum Mittelgang. Danach schafften die Helfer auf der "Männerseite" das gleiche.


Eine Besonderheit musste beachtet werden: in den Bereichen, wo normalerweise die Bänke stehen, wurde der Boden bei einer Renovierung in den 70er Jahren bereits erneuert.
Dabei wurde unter dem Bodenbelag noch eine Dämmschicht aus Kork aufgebracht.
Diese musste für die sachgemäße Entsorgung nun fein säuberlich vom restlichen Material getrennt und in einen separaten Container gebracht werden.

Neben den Arbeiten im Kirchenschiff wurde auch im Keller der Sakristei kräftig gearbeitet: zunächst wurde der ganze Raum entrümpelt; einiges wanderte in den Container.
Nachdem der Raum leergeräumt war, wurde eine Betonmauer weggerissen, welche als Eingrenzung der alten Heizöltanks gedient hatte. Der anfallende Schutt wanderte mithilfe von Eimern und Schubkarren direkt auf den Anhänger, um ebenfalls entsorgt zu werden.

Weiterhin wurde noch an den übrigen Wänden der Putz im Sockelbereich auf ca. 0,60 bis 1,00 m Höhe abgestemmt, damit demnächst die Heizungsanschlüsse installiert werden können.

Zwischendurch wurde natürlich wieder eine Pause eingelegt. Für das leibliche Wohl sorgte wieder ein Team freiwilliger Frauen. Diesmal stand Chili-con-Carne mit Weißbrot, ergänzt durch ein Stück Rührkuchen, auf dem Plan.

Hier eine Liste aller Helferinnen und Helfer:

 

 - Auerbach, Jannick
 - Götz, Elke
 - Henkel, Anton
 - Henkel, Ewald

 - Kopp, Maximilian

 - Kullmann, Manfred
 - Kullmann, Manuela
 - Kullmann, Tobias
 - Leinweber, Martin
 - Möller, Kilian

 - Möller, Thomas
 - Müller, Mathias
 - Röhrig, Michael
 - Rübsam, Roland
 - Ruppel, Wolfgang

 

Samstag, 04. Juni 2011 - Tag 2

Beizeiten ging es heute weiter in der Kirche, um die gestern begonnenen Arbeiten am Fußboden zu Ende zu bringen. Schon um 7:00 Uhr waren die ersten Helfer da.

Die Arbeit an sich war ähnlich wie der am Vortag, sodass die Beteiligten schon eine gewisse Übung hatten. So konnte der restliche Fußbodenbelag im Kirchenschiff komplett entfernt und entsorgt werden.


Zudem wurde heute auch noch an den Wänden im Altarraum der Putz im Sockelbereich abgestemmt; so wie dies auch im Kirchenschiff bereits geschehen war.


Alles lief wie am Schnürchen - sogar so gut, dass das Helfer-Team noch wesentlich mehr leisten konnte, als eigentlich geplant war: im gesamten Altarraum wurden die Bodenfliesen samt Unterbau restlos entfernt, sodass nur der blanke Erdboden zurückblieb. Die Arbeiten hier hätte eigentlich die Firma Hodes durchführen sollen - so sahen es die Planungen ursprünglich vor. Doch wenn es auch selbst möglich ist: warum nicht?


Nun ist das "Spielfeld" vorbereitet für die Firma Hodes, die nach Angaben der Planer in spätestens zwei Wochen mit den Boden- und Betonbauarbeiten beginnen wird. Für dieses Gewerk hatte das Fuldaer Bauunternehmen den Zuschlag erhalten.


Für die Stärkung zwischendurch wurden heute leckere Pizzabrötchen sowie Nussecken kredenzt. Und als Belohnung für die großartig geleistete Arbeit gab es später noch eine Kaffeepause im Freien mit leckerer Schwarzwälder-Kirsch-Torte - bei sonnigem Wetter.

Hier eine Liste aller Helferinnen und Helfer:

 

 - Henkel, Anton
 - Henkel, Ewald
 - Kopp, Maximilian
 - Kullmann, Tobias
 - Leinweber, Martin
 - Möller, Kilian

 - Möller, Petra
 - Möller, Thomas
 - Müller, Mathias
 - Ritzel, Joachim
 - Ritzel, Steffen


 - Röhrig, Michael
 - Rübsam, Roland
 - Ruppel, Wolfgang
 - Schad, Robert
 - Storch, Waltraud


 

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