Das große Rundfenster über den Hauptportalen hatte in der Vergangenheit schon des Öfteren für Gesprächsstoff gesorgt. Während es für die äußere Optik der Westfassade von großer Bedeutung ist, verdeckt von innen die Orgel das Fenster.
Zwischenzeitlich verfolgte Überlegungen, die Orgel zu teilen, hatten sich aufgrund verschiedener Gründe nicht umsetzen lassen. Allerdings wurde die Fensteröffnung, welche seit 1972 zugemauert war, zu Beginn der Innenrenovierung freigelegt und damit eine tolle Lichtquelle geschaffen. Dadurch, dass das Licht nun hinter der Orgel empor strahlt, ist das nun offene Rundfenster für den Innenraum eine wertvolle Bereicherung.
Bei dem derzeit in die Rundung eingebauten Fenster handelt es sich allerdings nur um ein Provisorium von recht einfacher Ausführung. Das ursprünglich verbaute Fensterglas wurde zur Zeit der Außenrenovierung entnommen und durch die Fuldaer Fachfirma "Haber Glasbau" begutachtet.
Die Begutachtungen brachten das Ergebnis, dass eine Wiederverwendung des Fensters nicht möglich ist. War doch bei der Renovierung im Jahr 1972 von innen eine teerhaltige Beschichtung auf das Glas aufgetragen worden, um die unmittelbar dahinter stehende Orgel vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Diese lässt sich nun nicht mehr entfernen; das alte runde Fensterglas bleibt jedoch im Besitz der Kirchengemeinde.
Aufgrund dieser recht traurigen Tatsache bleibt nun keine Alternative außer die Anfertigung eines neuen Fensters. In Folge einer Ausschreibung hierzu erhielt mit der Würzburger Firma Rothkegel der günstigste Bieter den Zuschlag.
• Gerüstbauarbeiten - Firma Halsch
Durch den Rommerzer Betrieb wurde heute ein Arbeitsgerüst an der Außenfassade errichtet, um das Rundfenster zu erreichen. Anfang nächster Woche wird auch noch innen (hinter der Orgel) Gerüst gestellt, bevor dann der Einbau des bereits gefertigten neuen Fensters erfolgen kann.
• Gerüstbauarbeiten - Firma Halsch
Heute nun wurde auch noch von innen Gerüst gestellt. Anmerkung: im Zuge der Renovierung ist die Orgel nach vorne gerückt worden, sodass sich zwischen der Rückwand des Gehäuses und der Wand mit dem Rundfenster nun ein Abstand von etwa 1,50 m befindet. Erreichbar ist dieser Zwischenraum allerdings nur durch das Orgelgehäuse hindurch. Dementsprechend musste der Transport der Gerüstbauteile an besagte Stelle unter höchster Vorsicht erfolgen.
• Ausbau des alten Fensters - Firma Rothkegel Glasbau
Heute waren zwei Arbeiter des Würzburger Fachbetriebs vor Ort. Zunächst wurden das alte Fenster demontiert. Dabei verblieb die Stahlrahmen-Konstruktion allerdings in der Rundöffnung. Lediglich die Glasscheiben - insgesamt vier Einzelteile - wurden entnommen. Die verbliebene Konstruktion wurde anschließend überarbeitet. Schließlich erfolgte eine provisorische Verkleidung mit Spanplatten, damit die Fensteröffnung über Nacht verschlossen ist.
• Einbau des neuen Fensters - Firma Rothkegel Glasbau
Nachdem die provisorische Verkleidung wieder entfernt worden war, erfolgte heute der Einbau des neuen Rundfensters. Optisch ist dieses an die übrigen bestehenden Fenster der Kirche angelehnt. Über die genaue Ausführung hatte der Verwaltungsrat aus einer Auswahl von zwei Angebots-varianten entschieden.
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